Papiertragetaschen gehören zu den Werbegeschenken, die nahezu unbemerkt den Besitzer wechseln. Allzu gern akzeptieren Verbraucher die praktische Tragetasche, wenn es darum geht, Einkäufe einzupacken und bequem zu transportieren. Damit wird die Papiertragetasche mit individuellem Werbeaufdruck zum mobilen Werbeträger.
Papiertragetaschen werden freiwillig durch die Stadt getragen, von zahlreichen Menschen gesehen und können zudem immer wieder benutzt werden. Papiertragetaschen mit Logo, Werbeslogan oder einem individuellen Motiv gehören damit zu den wirkungsvollsten Werbeträgern. Nicht nur das, die Papiertragetasche hat ihre ganz eigene Geschichte.
Papiertragetaschen – der Tragegriff als Revolution
Heute können wir aus einer Vielzahl an Verpackungsmaterialien wählen. Was es auch zu verpacken gilt, dank der großen Auswahl an Materialien und Verpackungsmethoden bleiben keine Wünsche offen.
Auch wenn es heute so eine große Auswahl gibt, finden sich dennoch einige Verpackungsklassiker, die sich über die Jahre hinweg behaupten konnten. Die Papiertragetasche gehört zu diesen Verpackungsklassikern, die im Laufe der Zeit zwar einige Veränderungen durchgemacht haben, aber nach wie vor zu den Verpackungsmaterialien erster Wahl gehören.
In unserer Konsumgesellschaft gehören Tragetaschen zum Alltag. Diese können nicht nur aus Papier, sondern auch aus Stoff oder Plastik bestehen. Jede Tragetasche erleichtert uns den Einkauf. Der Einkauf lässt sich mit einer Tragetasche einfach und komfortabel transportieren. Ob großer oder kleiner Einkauf, was in der Tragetasche Platz findet, kann ganz unkompliziert mit einer Hand getragen werden.
Was für uns heute selbstverständlich ist, musste zu Beginn des 20. Jahrhunderts allerdings erst einmal erfunden werden. Der Tragegriff galt als Sensation. Tragetaschen ohne Tragegriff oder vielmehr henkellose Beutel waren damals üblich im Transport. Plötzlich konnte der gesamte Einkauf mit einer Hand getragen werden. Der Tragegriff revolutionierte die Tragetüte und wurde aufgrund der großen Nachfrage nach Tüten mit Henkeln von der Industrie umgesetzt.
Papiertragetasche – Spiegelbild unserer Konsumgesellschaft
Früher dienten Einkäufe in erster Linie der Beschaffung von Lebensmitteln und anderen Versorgungsgütern. Der Erlebniseinkauf, wie wir ihn heute kennen und zelebrieren, entwickelte sich erst später.
Ende des 19. Jahrhunderts und Anfang des 20. Jahrhunderts kam man in Deutschland auf den Geschmack. Einkaufen wurde zum Erlebnis. Daraufhin entwickelten sich Einkaufsstraßen und große Warenhäuser, wie das Kaufhaus des Westens, das 1907 eröffnet wurde. Jetzt begann die Zeit des Flanierens. Der Einkaufsbummel wurde zur akzeptablen Freizeitbeschäftigung.
Dieses gesellschaftliche Ereignis ist natürlich nur halb so bequem, wenn man seine Einkäufe mühsam mit den Händen tragen muss. Die Kunden wünschten sich eine komfortablere Transportmöglichkeit. Zur damaligen Zeit war es üblich, die gekauften Waren in henkellose Beutel oder einen Papierbogen mit Bindfaden zu packen.
Schnell kam der Wunsch nach einer moderneren Verpackung auf. Eine Verpackung, die dem Anspruch an Geschwindigkeit und Bequemlichkeit gerecht wird. Die Papierindustrie lieferte mit der Entwicklung der Papiertragetasche zu Beginn des 20. Jahrhunderts die passende Antwort.
Papiertragetaschen – die Entwicklung des Griffes
Zunächst blieb man beim Beutel. 1903 kam ein Papierbeutel namens „Pompadour" auf den Markt, der mit einer Zugschnur zum Verschließen versehen war. Ösen sollten das Papier an den Löchern verstärken. Später wurde die Schnur verlängert, wodurch man den Beutel auch bequem mit dem Arm tragen konnte.
Kurze Zeit später wurden die Taschen mit einer Schnur als Griff ausgestattet. Praktischerweise zog sich diese Schnur zu, sobald die Einkäufe den Beutel durch ihr Gewicht belasteten. Zur gleichen Zeit kam ein Papierbeutel mit Ausstanzungen als Tragegriff auf den Markt. Die Tragegriffausschnitte wurden mit Papierstreifen verstärkt und dienten dem Transport leichterer Waren.
Papiertragetasche – mehr Komfort für den Kunden
Die Papiertragetaschen mit Tragegriffaussparungen erhöhten nicht nur den Tragekomfort der Kunden, sie erlaubten auch das schnellere Einpacken der Waren. Zudem wurden die praktischen Papiertragetaschen mit Werbeaufdrucken versehen und als Werbeträger genutzt. Die Papiertragetasche erfüllte somit mehrere Funktionen und war bald alltäglicher Begleiter.
Die Händler und Hersteller experimentierten in den Jahren darauf mit unterschiedlichen Farben, Formen und Materialien. Die Tragetasche erlebte allerdings ebenso wie der Konsum einen kleinen Einbruch während der Kriegsjahre, wurde jedoch wiederentdeckt und ging später sogar in die Massenproduktion.
Heute ist die Papiertragetasche ein beliebter Werbeträger, der immer noch einen hohen Komfort beim Einkauf bietet und eine große Zeitersparnis an der Kasse ermöglicht. Die kostenlose Bereitstellung von Papiertaschen sollte damals wie heute die Kauflust fördern.
Heute können Sie aus einer Vielzahl an Papiertragetaschen Ihr Wunschmodell wählen. Es gibt Papiertragetaschen mit innenliegendem Papierhenkel oder mit Papier-, Baumwoll- sowie PP-Kordeln. Als Werbeträger ist die Papiertragetasche nach wie vor erste Wahl. Da der Druck vorgenommen wird, bevor das Papier zur Tasche verarbeitet wird, ist es möglich die gesamte Tasche individuell zu bedrucken.